Ein Foto kann für unterschiedliche Einsatzzwecke in unterschiedlichen Dateiformaten gespeichert werden. Neben dem eigentlichen Foto sind in diesen Bilddateien auch Metadaten gespeichert.
Die häufigsten Fragen zu einem Foto sind:
Wann ist das Foto entstanden?
Wo war das?
Von wem ist das Foto?
Metadaten sind zum Beispiel auch Kameramodell, Brennweite, Belichtungszeit, Blendenöffnung und GPS-Daten. Deine Kamera speichert diese Daten nach dem EXIF-Standard. Der IPTC-Standard erlaubt es, weitere wichtige Informationen aus Sicht des Journalismus zu führen. Dazu zählt zum Beispiel auch der Name des Fotografen. Diese Daten werden nach der Aufnahme mit entsprechender Software eingepflegt. Weitere Metadaten sind nach Standards der Betriebssystemhersteller möglich. Dies sind zum Beispiel Markierungen (Stichwörter, Tags, Keywords) , Titel, Bewertungen, Kommentare und Betreff.
Es ist sinnvoll, die uns bekannten Metadaten in unseren Bilddateien festzuhalten. Bei einem Wechsel der Fotosoftware sind diese Daten dann auch für die neue Software verfügbar. Unsere Fotoverwaltungssoftware kann automatisch die Bilder nach Aufnahmedatum, geografischen Gesichtspunkten oder anderen Kriterien aufbereiten. Sollten einige Informationen nicht weitergegeben werden, müssen diese explizit gelöscht werden, bevor das Foto weitergegeben wird.
Wie auch immer, der JPG-Standard hat sich mit heutigem Stand (April 2023) behauptet. Als Bildformat hat sich 16:9 etabliert und unsere gängigen TV-Geräte präsentieren Bilder mit mindestens 1920 zu 1080 Pixel.
Wer seine Fotos professionell nachbearbeiten möchte, bearbeitet diese gerne im RAW-Format seiner Kamera. Für eine Präsentation erfolgt eine Umwandlung in das JPG-Format. Das Foto wird dann in die Bereiche der Fotosammlungen überführt. Das RAW-Format, Zwischenstände der Fotobearbeitung und weniger gute Fotos bleiben gegebenenfalls in separaten persönlich Arbeitsbereichen des einzelnen Benutzers.
Da wir nicht wissen, in welchen Umgebungen unsere Fotoobjekte in die Fotosammlungen eingefügt werden, sollten wir noch für einen möglichst eindeutigen Namen sorgen. Hier hat sich der Standard Datum und Zeit im Format JJJJMMTT-SSMMSS bewährt. Eine Datei mit zum Beispiel dem Namen 20230401-210711.jpg wird in den wenigsten Umgebungen doppelte Dateinamen finden. Allerdings haben viele alte Fotos noch andere Formate des Dateinamens. Hier hilft es, mit einem Tool entsprechende Umbenennungen vorzunehmen.
Das klingt alles recht komplex. Vieles funktioniert aber recht einfach automatisch. Um alle Details brauchen wir uns in der Regel nicht zu kümmern. Die folgenden Links sind deshalb nur zur Information.
Hier Links zu Dateiformaten:
Was Sie über Bildformate und Fotoformate wissen sollten
Die 15 besten Bilddateitypen (Pros gegen Cons + Use Cases für jedes Format)
9 Dateiformate für Bilder: Welche gibt es und wie nutzt du sie?
Was man über das JPEG-Format wissen muss
WebP: Das effiziente Format für Bilder im Web
WebP oder JPEG: Ist das Google Bildformat wirklich besser?
Hier Links zu Metadaten-Formaten:
Was sind Metadaten? Und was man über Exif und IPTC wissen muss
Exif : Exchangeable Image File Format
IPTC : IPTC-IIM-Standard (de)
Metadaten in Bilddatenbanken: IPTC und XMP
Tools zur Bildbearbeitung:
Metadaten- GPS einstellen oder ändern
Flexible Renamer